Der Marienplatz in München.

Der Marienplatz in München ist der zentrale Platz vor dem Rathaus und wohl der bekannteste Platz, neben dem Viktualienmarkt und dem Stachus. Jeden Tag um 17 Uhr findet hier im Rathaus an der Außenfassade ein Glockenspiel statt. Zudem gibt es auf dem Marienplatz einige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen.

Natürlich gibt es auch einiges an Gastronomie auf dem Marienplatz. Beispielsweise befindet sich hier mit dem Donisl das älteste Wirtshaus der Stadt. Unter dem Neuen Rathaus liegt der Rathauskeller. Auf dem Marienplatz auf der Ostseite befindet sich auch etwas Außengastronomie. Besuchen sollte man auch das Café Glockenspiel. Dieses befindet sich im Obergeschoß eines Gebäudes gegenüber des Glockenspiels. Von hier hast Du einen wundervollen Blick auf das Glockenspiel.

Falls Du nach einer Öffentlichen Toilette suchst, findest Du im Untergeschoß der U-Bahnstation eine neu renovierte Toilette gegen Bezahlung. Bestenfalls hast Du immer etwas Kleingeld dabei. Längere Wartezeiten gibt es hier allerdings, sobald es Veranstaltungen auf dem Marienplatz gibt. In der Regel geht es auf dem Marienplatz etwas wuselig zu, da sich hier natürlich auch die Touristen treffen. Dennoch findest Du hier auch ab und zu die bekannte Münchner Gemütlichkeit wieder, was ein Leben in München sehr lebenswert macht. 

Die Mariensäule

Die Mariensäule auf dem Marienplatz in München.

Die Mariensäule steht im Mittelpunkt des Marienplatzes. Sie ist ein Standbild der Maria auf einer Säule und wird als Patrona Bavariae, die Schutzpatronin Bayerns, verehrt. Dieses Denkmal wurde 1638 durch den Freisinger Bischof Veit Adam von Gepeckh eingeweiht. 

Sie ist auch Treffpunkt der beliebten Nachtwächter Touren durch die Altstadt und der alten Stadtgrenzen von München. 

Das Neue Rathaus 

Das Rathaus von München auf dem Marienplatz,

Das Neue Rathaus wurde 1909 eröffnet und ist im Baustil der Neugotik erbaut. Der Turm erreicht eine Höhe von 85 m. Überregionale Bekanntheit erlangte der Balkon des Rathauses. Hier feiern die Spieler und Verantwortlichen des FC Bayern regelmäßig nationale und internationale Titelgewinne. 

im Innenhof des Neuen Rathauses ist eine Labyrinth in der Pflasterung gesetzt worden. Für das leibliche Wohl befindet sich im Keller der Ratshauskeller. Zu Karneval, oder wie man in Bayern sagt, Fasching, findet hier eine große Party statt. 

Das Alte Rathaus

Das Alte Rathaus in München.

Das Alte Rathaus wurde 1470 eröffnet und wurde im gotischen Baustil errichtet. Es befindet sich am östlichen Rand des Marienplatzes. Der Turm des Alten Rathauses beherbergt heutzutage das Spielzeugmuseum. 

Das Alte Rathaus ist der Nachfolgebau des erstmals 1310 urkundlich erwähnten Münchner Rathauses. Dieses frühere Rathaus, das aufgrund der damaligen Stadtbefestigung weiter westlich stand, markierte bereits den östlichen Abschluss des zentralen Münchner Platzes. Um 1392/94 wurde der Bau um einen großen Saal erweitert, und das Talburgtor der ersten Stadtmauer, ursprünglich Unteres Tor genannt, wurde zum Rathausturm umgebaut.

Der gotische Saal des Alten Rathauses dient heute als Repräsentationsort für den Stadtrat und den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München. In diesem historischen Saal werden Auszeichnungen wie die Medaille „München leuchtet“ verliehen. Darüber hinaus kann der Saal auch für private Veranstaltungen gemietet werden.

Der Fischbrunnen auf dem Marienplatz

Der Fischbrunnen auf dem Marienplatz

Der Fischbrunnen auf dem Marienplatz ist ein beliebter Treffpunkt, insbesondere für Touristen, da dieser Zierbrunnen unverkennbar ist. Er steht direkt vor dem Neuen Rathaus. Der Fischbrunnen in der jetzigen Gestalt wurde 1954 erbaut. Aus der Geschichte weiß man aber, dass an dieser Stelle schon im Jahr 1318 ein Brunnen gestanden hat. 

Es gibt auch einigen Traditionen, die sich um den Fischbrunnen ranken. Es gibt den sogenannten Metzgersprung. Dieser findet seit 1995 alle 3 Jahre am Rosenmontag statt. Der nächste Sprung ist 2025. Hierbei wurden die Metzger-Lehrlinge freigesprochen. Das ist heutzutage sowas wie die Übergabe des Gesellenbriefes. Der Metzgersprung sah so aus, dass die Lehrlinge kopfüber in den Brunnen gesprungen sind. 

Am Aschermittwoch taucht der Münchner Oberbürgermeister, oft begleitet vom Stadtkämmerer, das leere Stadtsäckel ins Wasser des Fischbrunnens. Dieser symbolische Akt soll sicherstellen, dass der Geldbeutel im nächsten Jahr wieder gefüllt wird. Das sogenannte Geldbeutelwaschen hat seine Wurzeln im 15. Jahrhundert und war ursprünglich ein Brauch der ärmeren Bevölkerungsschichten. Besonders im 19. Jahrhundert nutzten Boten und Gehilfen diesen Brauch, um auf ihre leeren Geldbeutel hinzuweisen und damit eine Gehaltsaufbesserung zu fordern. In den 1950er-Jahren übertrug Oberbürgermeister Thomas Wimmer diese Tradition auf den städtischen Geldbeutel.

Kräutimarktbrunnen

Der Kräutimarktbrunnen ist ein kleiner unscheinbarer Brunnen auf dem zum Alten Rathaus und Spielzeugmuseum. Es handelt sich dabei um einen Trinkwasserbrunnen, der 1972 erbaut wurde und seit 2019 auch als solcher ausgewiesen ist. Es ist einer von 12 Trinkwasserbrunnen in der Münchner Innenstadt. 

Categories:

Tags:

One response

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert